Seidenstraßen: das Routennetz des Chang'an-Tianshan-Korridors

Bei diesem Objekt handelt es sich um einen 5.000 km langen Abschnitt des ausgedehnten Seidenstraßennetzes, das sich von Chang'an/Luoyang, der zentralen Hauptstadt Chinas in der Han- und Tang-Dynastie, bis in die Region Zhetysu in Zentralasien erstreckt. Sie entstand zwischen dem 2. Jahrhundert v. Chr. und dem 1. Jahrhundert n. Chr. und wurde bis ins 16. Jahrhundert genutzt, wobei sie mehrere Zivilisationen miteinander verband und einen weitreichenden Austausch von Aktivitäten in den Bereichen Handel, religiöser Glaube, wissenschaftliche Erkenntnisse, technologische Innovation, kulturelle Praktiken und Kunst ermöglichte. Zu den dreiunddreißig Komponenten des Wegenetzes gehören Hauptstädte und Palastkomplexe verschiedener Reiche und Khan-Königreiche, Handelssiedlungen, buddhistische Höhlentempel, alte Wege, Poststationen, Pässe, Leuchttürme, Abschnitte der Großen Mauer, Festungsanlagen, Gräber und religiöse Gebäude.

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